Schloss Runkelstein – Fresken, Felsen, Fragment

Eine Burg voller Geschichten – erbaut 1237, zerstört 1520, bewahrt bis heute.

Hoch über Bozen, auf einem Felssporn am Eingang ins Sarntal, thront Schloss Runkelstein. Die Anlage wurde 1237 erbaut – als Zufluchtsort, später als Repräsentationsbau, schließlich dem Verfall überlassen.

Eine Explosion im Jahr 1520 zerstörte den Ostflügel samt Turm, das Schloss blieb über Jahrzehnte ein offener Baukörper – gezeichnet, aber nicht vergessen. Heute erzählt es mit stillen Mauern und verblassten Farben von höfischem Leben, Mythen und Macht.

Der profane Freskenzyklus im Inneren gilt als der größte seiner Art im gesamten Mittelalter. Szenen aus der Artussage, von Turnieren, Jagd und Liebe – nicht zur Andacht, sondern zur Bildung.

Runkelstein zeigt keine Waffen. Es zeigt Geschichten.

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